Warum sind Rassehunde so teuer?

Schnell kommt die Vermutung: Züchter der schönen Tiere wollen sich bequem und schnell bereichern und verlangen einen extrem hohen Preis.

Diese Vermutung ist nicht richtig…

sofern es sich um einen seriösen Züchter handelt, der seine Hündin und Welpen artgerecht aufzieht!

Die Hündin / Der Rüde muss in einem Alter von anderthalb Jahren geröntgt werden (Hüfte, Ellenbogen, Augen, u.s.w.) auch müssen verschiedene Gesundheits- Untersuchungen gemacht werden.
Die Teilnahme an Ausstellungen, bei welchen die Hündin / der Rüde „zuchttauglich“ erklärt wird, ist kostspielig.
Die Anschaffungskosten für einen Wurf müssen ebenfalls beachtet werden. Hier fallen kosten an für Wurfkiste, Futter, Spielzeug u.s.w.

Die Aufzucht eines Wurfes erfordert einen hohen Einsatz.
Das Engagement des Züchters ist lange vor dem Tag der Geburt des Hundes gefordert.
Die Gesundheit der Hündin muss vom Tierarzt überprüft werden, und es muss nach einem geeigneten Zuchtrüden gesucht werden.

Oft müssen weite Fahrwege in Kauf genommen werden, um die Hündin decken zu lassen.
Der Deckakt ist natürlich nicht umsonst (Decktaxe).
Während die Hündin trächtig ist, steht sie unter ständiger Beobachtung:
Eine Vielzahl an Komplikationen kann auftreten, und nicht selten muss der Tierarzt gerufen werden.
Höhere Rechnungen sind keine Rarität.

Die Tage vor der Geburt sind für mitfühlende Züchter ein Hoffen und Bangen, das alles gut geht!
Auch bei der Geburt können Komplikationen auftreten.
Sind nach vielen Stunden endlich Welpen da, ist der Einsatz des Halters erst recht gefragt:

Tierarztbesuch, Entwurmungen, tägliches Wiegen, die ersten Impfungen und.. und.. und..
Plötzliche Erkrankungen können die Kosten in die Höhe treiben.
Der menschliche Einsatz kann hierbei nicht beziffert werden,…

Vor allem ist man als Züchter froh,
wenn die Welpen gesund und liebe Familien gefunden sind,
mit denen der „Golden“ sein Hundeleben genießen kann!