Regenbogenbrücke


Wir danken der Band F.R.E.I. für die Nutzung der Hintergrundmusik.

Regenbogenbrücke

An einer Stelle der Ewigkeit gibt es einen Platz, den man die Regenbogenbrücke nennt.
Auf dieser Seite der Brücke liegt ein Land mit Wiesen, Hügeln und saftigem grünen Gras.
Wenn ein geliebtes Tier auf der Erde für immer eingeschlafen ist, geht es zu diesem wunderschönen Ort.
Dort gibt es Wiesen und Hügel für all unsere speziellen Freunde, damit sie laufen und zusammen spielen können.
Es gibt immer zu fressen und zu trinken, es ist warmes schönes Frühlingswetter und unsere Tiere fühlen sich wohl und zufrieden.
Alle Tiere, die einmal alt und krank waren, sind wieder gesund und stark, so wie wir uns an sie in unseren Träumen erinnern.
Die Tiere sind glücklich und haben alles, außer einem kleinen Bisschen;
sie vermissen jemanden Bestimmtes, jemanden, den sie zurückgelassen haben.
So rennen und spielen sie jeden Tag zusammen, bis sie eines Tages das Spiel plötzlich unterbrechen und in die Ferne schauen.
Die Nase bebt, die Ohren stellen sich auf, die hellen Augen sind aufmerksam, der Körper ist unruhig.
Plötzlich trennt es sich von seiner Gruppe, fliegt förmlich über das grüne Gras, seine Beine tragen es schneller und schneller.
Es hat dich gesehen.
Noch bist du wie ein Punkt in der Unendlichkeit, doch wenn du und dein Freund sich dann endlich treffen, gibt es nur noch Wiedersehensfreude, die nicht enden will.
Dein Gesicht wird geküsst, wieder und wieder. Deine Hände streicheln über den geliebten Kopf.
Du siehst einmal mehr in die treuen Augen deines Tieres, das so lange aus deinem Leben verschwunden war, aber nie aus deinem Herzen.
Dann geht ihr zusammen über die Regenbogenbrücke und ihr werdet nie wieder getrennt sein.

❤  *13.12.2009 – † 13.12.2009 ❤  Babette “ Wilma“ vom Rheydter Schloss Schatten

❤  *08.05.2012 – † 08.05.2012 ❤  Elvis vom Rheydter-Schloss-Schatten

❤  *12.09.1998 – † 11.11.2012  Rondo

❤  *09.12.2004  – †  20.04.2013  Faruk „Chezzer“ vom Kirchderner Bach

❤  *12.08.2013 – † 19.08.2013  Gismo „Kai-Uwe“ vom Rheydter-Schloss-Schatten

❤ ∗20.02.2012 – † 24.06.2018 ❤ Don Jasper“ vom Rheydter-Schloss-Schatten

❤ ∗ 02.05.2005 -† 31.10.2018  “ Aurora Buffy “ vom Hause Vögeding

 ❤     ∗23.04.2009 – † 21.09.2019    Anton vom Rheydter-Schloss-Schatten

∗ 17.07.2006 – † 02.11.2020   Jule – Shirin vom Kirchderner Bach

∗ 23.04.2009 – † 23.04.2021 Angel- Doreen vom Rheydter-Schloss – Schatten

∗ 10.09.2010 – † 28.04.2022 Cooper vom Rheydter – Schloss – Schatten

   ∗ 23.04.2009 -† 20.07.2022 Ajbo vom Rheydter – Schloss – Schatten

  ∗ 08.05.2012 – † 23.08.2022 Beverly vom Rheydter- Schloss- Schatten

∗ 13.12.2009 – † 11.11.2022   Benno vom Rheydter Schloss Schatten

Leider mussten wir uns aus unserem A- Wurf  von Anton verabschieden, R.I.P. lieber Junge.

Leider ist aus unserem D-Wurf, Bailey und Nele verstorben, R.I.P liebe Fellnasen.

Liebe Bonny, leider musstest du auch die Erdenwelt verlassen. R.I.P süße Maus.

Rückkehr zur Erde

Eines Tages kam ein Hund zur Regenbogenbrücke. Ein Rudel von Hunden lief sofort zu ihm hin, um ihn zu begrüßen. Alle waren ganz lieb zu ihm. Sie erklärten ihm, dass sie hier auf ihre Herrchen warten würden, die sie auf der Erde so sehr geliebt hatten.

„Liebe, was ist das?“ fragte der Hund. Meine Menschen haben mich nur geschlagen. Sie ließen mich bei Kälte und Nässe draußen und gaben mir nicht mal richtig was zu essen und zu trinken.

Da wurden die anderen Hunde von einem tiefen Mitgefühl erfasst und sie beschlossen, ihm zu helfen, soweit sie konnten.
„Wir möchten dir zeigen, was Menschenliebe ist“, sagten sie. „Unser kollektives Bewusstsein ist stark genug, um dich ein paar Augenblicke lang menschliche Liebe erfahren zu lassen.“

Und so geschah es, dass der Hund wieder zur Erde zurückkehrte und wiedergeboren wurde. Er war ganz schwach, aber menschliche Hände zogen ihn ganz vorsichtig an den Hinterfüssen aus dem Laib der Mutter. Diese Hände hielten ihn vorsichtig und trockneten ihn ab. Sie zeigten ihm, wo er  trinken konnte. Aber er hatte nicht die Kraft, sich an der Zitze festzuhalten. Die Menschenhände hielten seinen kleinen Körper und so konnte er etwas trinken. Und so trank er, bis er erschöpft war und einschlief.

Er konnte den Herzschlag des Menschen spüren, der ihn zugedeckt mit einem warmen, weichen Tuch auf den Bauch genommen hatte. Das hielt seinen Körper schön warm und das sanfte Streicheln der menschlichen Hände beruhigte ihn.

Und jetzt konnte er auch die tiefe Liebe dieses Menschen zu Hunden, wie ihm, spüren. Er fühlte, wenn er noch länger bliebe, würde ihn der Mensch nicht wieder gehen lassen wollen. Und so ließ er die Luft aus seinen Lungen und kehrte wieder zurück zur Regenbogenbrücke. Dort schaute er auf den Menschen, der um seinetwillen weinte und seinen toten Körper in Händen hielt.

„Danke euch allen“, sagte er. „Jetzt habe auch ich erfahren dürfen, was Liebe ist. Und nun werde ich mit euch hier warten, bis mein Mensch kommt, um ihm zu sagen, dass auch ich ihn liebe.“

Anders als die meisten Tage an der Regenbogenbrücke, dämmert dieser Tag kalt und grau, feucht wie ein Sumpf und so düster wie man sich nur vorstellen konnte.
All die kürzlich Angekommenen hatten keine Vorstellung, was sie davon halten sollten, da sie nie vorher einen Tag wie diesen erlebt hatten.
Aber die Tiere, die auf ihren geliebten Menschen gewartet hatten, wussten genau, was los war und fingen an, sich am Weg zu versammeln, um die Brücke zu beobachten.
Es dauerte nicht lange, bevor ein ältliches Tier in Sicht kam, den Kopf tief hängend und mit schleppendem Schwanz. Die anderen Tiere, die schon eine Weile da waren, wussten sofort, wie seine Geschichte war, da sie dieses Geschehen viel zu oft gesehen hatten. Er näherte sich langsam, offensichtlich in großem innerem Schmerz, aber ohne Zeichen von Verletzung oder Krankheit. Anders als die anderen Tiere, die an der Brücke warteten, hatte dieses Tier nicht seine Jugend wiedererlangt und war gesund und kräftig geworden.
Als er zur Brücke ging, beobachtete er all die anderen Tiere, die ihn beobachteten. Er wusste, dass er aus diesem Ort hier war und je früher er hinüberwechseln könnte, desto glücklicher würde er sein. Aber, ach, als er sich der Brücke näherte, wurde sein Weg von der Erscheinung eines Engels versperrt, der ihn um Entschuldigung bat, aber erzählte, dass er nicht fähig sein würde, hinüberzugehen. Nur jene Tiere, die mit ihren Leuten da waren, könnten die Regenbogenbrücke überqueren.
Ohne Platz zum Umkehren, wandte sich das ältliche Tier den Feldern vor der Brücke zu und sah eine Gruppe anderer Tiere wie er selbst, auch ältlich und gebrechlich.
Sie spielten nicht, sondern lagen einfach auf dem grünen Gras, verloren starrend auf den Weg, der zu der Brücke führte. Und so nahm er seinen Platz unter ihnen ein beim Beobachten des Weges und Warten.
Einer der Neuankömmlinge der Brücke verstand nicht, was er gesehen hatte und fragte eines der Tiere, das schon länger da war, um ihm dies zu erklären:
“Siehst du, das arme Tier war eine Rettung. Es wurde ins Tierheim gegeben, gerade so wie du ihn jetzt siehst, ein älteres Tier mit seinem ergrauten Pelz und seinen betrübten Augen. Er kam nie aus dem Tierheim heraus und hatte einzig die Liebe seiner Retter, um ihn zu trösten, als er seine irdische Existenz verließ. Weil er keine Familie hatte, um ihnen seine Liebe zu geben, hat er niemanden, der ihn über die Brücke begleitet.”
Das erste Tier dachte darüber für eine Minute nach und fragte dann: “Und was wird jetzt geschehen?” Seine Antwort bekam es bald, als die Wolken sich plötzlich trennten und die Düsterkeit sich hob.
Man konnte eine Person sehen, die sich der Brücke näherte und unter den älteren Tieren wurde eine ganze Gruppe in einem goldenen Licht gebadet und plötzlich waren alle wieder jung und gesund, gerade wie sie es in der Blütezeit ihres Lebens gewesen waren.
“Pass auf und sieh hin”, sagte das zweite Tier. Eine zweite Gruppe der wartenden Tiere kam zum Weg und verbeugte sich tief, als die Person sich näherte. Auf jeden gebeugten Kopf gab die Person einen Klaps oder einen Kratzer hinter die Ohren. Die genesenen Tiere bildeten eine Linie und folgten ihm zu der Brücke. Sie alle überquerten die Brücke zusammen.
“Was ist geschehen?”
“Das war ein Retter. Die Tiere, die du sich in Respekt verbeugen sahst, waren jene, die durch seine Arbeit neue Heime fanden.“